Und wenn auch jeder Tag wie ein anderer scheint, ist doch das was blendet, oftmals nicht das selbe. Zurück in die Zeit, die mich verließ, als das wagende mich nicht mehr wollte. Doch so oft bin ich gescheitert, an Gegebenem, welches nicht mehr folgen wollte. Ein neuer Tag bricht an, die Sonne blendet mich nicht mehr und das Dunkle ist verschwunden.
Reductio ist ein Mann, seitens menschlicher Beziehungen gescheitert, standfest an seinem gefundenem Platz. Niesel umhüllt ihn, in seinem olvienem Mantel, der reicht bis zu den Knien. Ein schwarzer Zylinder, zeugt von dem Leben, ramponiert ist er, doch auf ewig wird er diesen Kopf besitzen. Der Kragen hochgeschlossen, das Gesicht darin verdeckt, Reductio steht hier und bewegt sich nur zum Wind.
Braun-graue Stämme, vollendet von grünlich-grauen Blätterkronen, bestimmen das Panorama des lebenden Reduction. Verlässt ihn hier die Kraft, von Moos umgeben, legt er sich hinein und sieht zu den Wipfeln hinauf.
Nieder mit der Welt, nieder mit dem sozialen Tier und nieder mit dem Wissen. Nieder mit der Schönheit und der Ästhetik, denn alles was fühlt, ist nicht belegt. Zu weit entfernt vom Menschen als Mensch, hat Reductio seinen Schluss getroffen.
Steht er hier nun seit Tagen, Wochen, oder Monaten, nummehr nicht verzweifelt, nur noch bedenkend. Leere erfüllt ihn, und der grobe Strick liegt neben ihm. Er rafft sich auf, zu vollenden was er wollte.
Der Strick nun befestigt, gaukelt der Körper, vom Boden erhoben, mit dem Wind. Umspielt und zugehörig, zu dem was umrundet, nur des Zylinder liegt auf dem Boden. Reductio ist gescheitert, an dem was er töten wollte, den unbändigbaren Gefühlen, für die Schönheit des Weibes.
Martha Chiara 