Der erhabenste aller Menschen, denkt sich vom körperlichem gefeilt, doch plötzlich fällt ihm auf, dass sich Körperliches an ihm festnagt. So körperlich schmerzliches, wie zuvor er es nie erlebte.
Jahre her, die kalte Windesluft umspielt das Näslein, noch zu jung um groß zu sein. Doch die Brust bebt, bei jedem Augenblickt, höher als sie es gewöhnlich tat. Der Wind umnebelt und sie steht dort. Gefangen ist sie in wogenden Wellen. Erzitternd ist sie, friert bei Eiseskälte, doch standfest steht sie, wippt nur leicht, denn jede größere Bewegung ist innerlich.
Und obwohl er es wieder fühlt, scheint es doch so neu. Neu wie niemals zuvor und Gott erleuchtete ihn, zog ihn mit sich, in seinen Bann aus Licht und Dunkelheit. Gebet erfüllt ihn nicht immer, doch immer öfter und die Kirche ist Zuflucht. Zuflucht auch wenn nur die Heimat Emotionen dieser Art bringt.
Braunes Haar, braune Augen, ein Gesicht der Pubertät offensichtlich, schlank und doch standfest, wahrlich auch schlacksig. Wissen tut doch niemand, ob der erhabenste aller Männer sich seiner Unbeholfenheit, seiner Lächerlichkeit bewusst wird, bevor er zerbröselt, zerbröckelt an seinem Gefühl, welches selbst den erhabensten aller Männer wanken lässt, strampeln, zittern lässt. Doch nur innerlich, denn jede Woge ist von außen nicht zu betrachten.
Und wenn er sich erzittern lassen darf, weshalb sollte es nicht jeder andere. Auch der einfachste aller Menschen darf erzittern, darf sich wiegen in der Woge, die in einhüllt, umhüllt und niemals vergessen lassen wird, wie ein Gefühl übermannen kann.